ABOUT

Start with one step and Tango on.....

Das sind wir...

FraTo, Franziska & Thomas Rometsch

Thomas Tangoreise begann 2012 im schönen Tübingen (Süddeutschland), wo sich auch unsere Wege, etwas abseits des Tangos, beim Salsatanzen kreuzten.

Franzi lernte zum ersten Mal den Tango in einer begeisterten Tanzcommunity in Südindien kennen und nahm die Begeisterung für den Tanz und die damit verbundene Kultur mit zurück nach Deutschland.

Über die Jahre, die wir nun als Tango-Paar zusammen arbeiten, wurde unser Verständnis von vielen nationalen und auch international tätigen Lehrern geprägt.

Durch Reisen und Auslandsaufenthalte in Buenos Aires, Asien und in den USA, durften wir in die jeweilige, gelebte Tangokultur eintauchen, was unseren Tanz und Zugang zum Tango immer wieder neu formte und veränderte.

Wir schätzen am Tango besonders die intensive Begegnung, die gemeinsame Bewegung und die spontane Interpretation der Musik. Diese getanzte Freude möchten wir sehr gerne mit euch teilen.

Tango argentino

Eine Welt in der wir die Faszination der gemeinsamen Bewegung, Begegnung und spontanen Kreativität immer wieder neu erleben dürfen.

Über den Tango

Sharing a lifestyle

Seit Ende des 19. Jahrhunderts hat sich der Tango in verschiedensten Formen von der Rio de la Plata (Buenos Aires-Argentinien) in der gesamten Welt verbreitet und gehört seit September 2009 zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit der UNESCO.

Tango versteht sich sowohl als Tanz als auch Musikrichtung. Der Begriff Tango umfasst auch neben dem klassischen Tango Argentino die Milonga und den Tango-Vals. Der Charakter der Milonga zeichnet sich durch eine heitere Stimmung und einen schnelleren Rhytmus aus, während der Tango-Vals durch einen Drei-Vierteltakt geprägt ist.

Durch die musikalische Entwicklung in den letzten Jahrzehnten und die Mischung traditioneller Tangomusik mit elektronischen musikalischen Elementen wird heutzutage auch auf moderne Tangomusik (Neo) und auch entsprechend rhytmische Non-Tango Musik (z.B. Dubstep) getanzt.

Historia del Tango

Die Geschichte des Tango Argentino beginnt am Rio de la Plata. Ende des 19. Jahrhunderts trafen in den größeren Städten Montevideo (Uruguay) und Buenos Aires (Argentinien) die verschiedensten Kulturen und Völker aufeinander.

Viele Einwanderer kamen von einem Einwanderungsprogramm der argentinischen Regierung angezogen und um der wirtschaftlichen Not in ihren Heimatländern zu entfliehen.

Durch Verschlechterung der demographischen Struktur und Perspektivlosigkeit im argentinischen Hinterland Fuß zu fassen, verblieben viele Einwanderer in den Hafenstädten. Das Leben war von Arbeitslosigkeit, Prostitution und Elend gezeichnet. Tango wurde so zum Ausdruck existentieller Not und menschlicher Einsamkeit der Hafenstadtbewohner.

Die Elemente, die zur Entstehung des Tango Argentino beigetragen haben, sind vielfältig. Aus Mitteleuropa, wie Polen, Böhmen und Deutschland kamen nicht nur die Mazurka, Polka und der Walzer mit seinen Drehungen, sondern auch das Bandoneon, ein für den späteren Tango typisches Instrument. Ein weiterer wichtiger Einfluss ist der um 1825 auf Kuba entstandene Tango Americano (Habanera), sowie auch afroamerikanische Elemente in Rhytmus und Choreografie, die im heutigen Tango kaum mehr zu erkennen sind.

Tango de salon

1890 war Tango zu einem festen Bestandteil der Volkskultur der Rio de la Plata geworden und die Mehrheit der Bevölkerung besuchte die Milongas (Tanzveranstaltungen). Für die Oberschicht noch assoziiert mit dem Ausdruck der Verkommenheit und Hoffnungslosigkeit wurde er weitgehend ignoriert und sogar in Verruf gebracht. Erst nachdem der Tango vor dem Ersten Weltkrieg in Paris, dem Zentrum der Eleganz in Europa und modischem Vorbild für die argentinische Oberschicht, großen Anklang fand, wurde der Tanz von der Oberschicht akzeptiert – die Geburststunde des Tango de salon.

Mit der Aufnahme „Mi noche triste“ im Jahr 1917 von Carlos Gardel, begann die Ära des Tango-Liedes, welche in das Goldene Zeitalter des Tangos zwischen den Jahren 1935 und 1955 mündete.

Quelle Abschnitt über den Tango: https://de.wikipedia.org/wiki/Tango_Argentino, auch sehr zum Weiterlesen zu empfehlen.

PaLABRAS DEL TANGO

In ein paar Worten...

Cabeceo e Mirada

Die Non-Verbale Aufforderung zum Tanz. Ob am gleichen Tisch oder auf größere Entfernung, auf der Milonga wird weit verbreitet traditionell durch die 'Mirada' und den 'Cabeceo' zur nächsten Tanda aufgefordert. Die Aufforderung besteht aus Blickkontakt (Mirada) und einem leichten Kopfnicken (Cabeceo), wenn die Einladung angenommen wird.

Ronda

Spanisch: 'La ronda' beschreibt die Tanzrichtung im Tango argentino. Es handelt sich dabei um erdachte konzentrische Bahnen, auf welchen sich das Tanzpaar fortbewegt. Meistens handelt es sich dabei um 2-3 Bahnen, je nach Größe des tanzbaren Raumes. Die allgemein festgelegte Richtung ist entgegen dem Uhrzeigersinn. Sie ermöglicht die Bewegung vieler Tanzpaare gleichzeitig, wobei auf den verschiedenen Bahnen leicht versetzt getanzt wird.

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Tanda e Cortina

Auf einer klassischen Tangoveranstaltung, einer Milonga, werden üblicherweise drei bis fünf Stücke mit gleicher musikalischer Gestaltung nacheinander gespielt. Sie stammen z.B. aus der gleichen Zeit, haben den gleichen Rhytmus oder eine ähnliche Stimmung. Dieser Musikblock wird Tanda genannt. Verschiedene Tandas werden duch ein kurzes , 'nicht-tanzbares' Musik-Fragment voneinander getrennt, die Cortina.